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Eingelegtes Gemüse – Karışık Turşu – Rezept

Eingelegtes Gemüse
Eingelegtes Gemüse

Eingelegtes Gemüse ©iStockphoto/Elizaveta Bauer

Karışık Turşu ist in einer Salzlake eingelegtes Gemüse, das sich ausgezeichnet als Beilage zu vielen Gerichten eignet. Die Zubereitung benötigt zwar ein wenig Zeit, dafür ist das bunt gemischte Gemüse im Glas ein schöner Hingucker.

Tipps für die Zubereitung:
Für das Gelingen ist es wichtig ausschließlich einwandfreies Gemüse zu verwenden. Es sollte keine braunen Stellen aufweisen, fleckig oder beschädigt sein. In einem Glas mit Bügelverschluss gelingt das Einlegen von Gemüse einfacher, denn durch die Gummidichtung kann entstehendes Gas entweichen. Gleichzeitig verhindert es, dass Luft ins Glas gelangt. Das regelmäßige Herunterdrücken während dem Befüllen der Gläser gelingt zwar ganz gut mit der Faust, allerdings noch besser mit einem Kartoffelstampfer. Deshalb bei der Auswahl der Gläser darauf achten, dass die Öffnung groß genug dafür ist.

Wissenswertes:
Karışık Turşu ist ein traditionelles Gericht, das im Herbst vorbereitet wird, um im Winter viel vitaminreiches Gemüse genießen zu können. Gemüse in Salzlake einzulegen und zu fermentieren gelingt aber das ganze Jahr über und ist nicht nur köstlich, sondern auch probiotisch.

Varianten:
Das Gemüse ist auf Wunsch nach eigenem Geschmack variierbar. Viele türkische Familien haben ihr eigenes Rezept, das sich aber nicht sehr von diesem Grundrezept unterscheidet. Zum Würzen passt Dill dazu, was den frischen Geschmack unterstreicht. Zusätzliche Pfefferkörner geben dem Ganzen eine gewisse Schärfe und mit ein paar Chiliflocken bekommt das Gemüse noch eine pikante Note. Die Menge an Salz lässt sich allerdings nicht so einfach verändern. Ist es zu wenig Salz, wird das Gemüse schnell schlecht, ist es dagegen zu viel, wird es ungenießbar.

Zubereitung von Eingelegtes Gemüse

Als Erstes alle Gläser und Deckel gut reinigen und anschließend am besten in heißem Wasser sterilisieren. Als Nächstes das Gemüse gründlich waschen und überprüfen, dass es keine auffälligen Stellen hat und gut aussieht. Dann geht es an die eigentliche Zubereitung. Dafür alle Zutaten in kleine Stücke schneiden. Den Weißkohl halbieren und den Strunk entfernen. Die Blätter einfach mit Längs- und Queerschnitten in grobe Stücke schneiden.

Die Karotten entweder Schälen oder sehr gut putzen und dann ebenso in grobe Stücke schneiden. Von der Paprika den Strunk sowie die Kerne entfernen und zunächst in Streifen, dann in Würfel schneiden. Alle Zutaten in ein Glas geben und dabei möglichst abwechslungsreich schichten. Den Knoblauch in Stücke schneiden und zwischen den Schichten verteilen. Das Lorbeerblatt gerne mittig im Glas platzieren. Die letzte Schicht bildet die in Scheiben geschnittene Zitrone.

Zwischendurch alles kräftig hinunterdrücken, damit so wenig Luft wie möglich im Glas verbleibt. Das Salz und den Zucker im Wasser auflösen und den Essig hineinrühren. Diese Mischung anschließend über das Gemüse im Glas geben, bis alles gut bedeckt ist. Das Glas verschließen und zwei Wochen lang warten, bis das eingelegte Gemüse ein wenig fermentiert ist. Nach dem Öffnen in den Kühlschrank stellen und zu vielen Mahlzeiten als köstliche Beilage servieren.

Zubereitung von Topik

Für die Füllung werden die Pistazien für ca. 15 Minuten in warmem Wässern eingeweicht und danach grob gehackt. Die Zwiebeln werden in einem Topf mit Salz und Zimt bei niedriger Hitze gedünstet. Sobald man einen intensiven Zimtduft wahrnimmt, mischt man die Tahinipaste unter und stellt den Herd aus.

Nun vermengt man die Masse mit den Rosinen, Pistazien, Pfeffer und Piment und stellt die Menge zur Seite. Jetzt gibt man den Teig in die Mitte der ausgebreiteten Tücher und bestreicht die Masse mit einem 1 cm dick eingefetteten Messer. Dabei sollte man allerdings ein paar Zentimeter bis zum Rand freilassen. Nun verteilt man die Füllung der Klöße auf dem flachgedrückten Teig und bindet die Tücher zu Täschchen zusammen. Dafür nimmt man die jeweils entgegengesetzten Tuchenden und bindet sie mit einem Doppelknoten zu.

Die Kloß-Täschchen gibt man vorsichtig für ca. 15 Minuten in kochendes Wasser, lässt sie abtropfen und danach abkühlen. Damit der Topik-Teig die Form eines Knödels, also die des Täschchens, annimmt, lagert man das Gericht über Nacht im Kühlschrank. Danach bindet man die gekühlten Täschchen ganz vorsichtig auf, schneidet sie in kleine Stücke und garniert sie mit Olivenöl, Zitronensaft, Pfeffer und Zimt.

Tipps
Die Knödel werden vor dem Servieren mit frischem Zitronensaft garniert, was zum Schluss eine sehr fruchtige Note ergibt, und das traditionelle Gericht erst so richtig lecker macht. Klassisch werden diese türkischen Topik-Häppchen als Vorspeise oder Snack zu Griechenlands Nationalgetränk Ouzo serviert. Wenn Sie diese neue und ungewöhnliche Art von Knödel selbst ausprobieren, werden Sie mit Sicherheit positiv überrascht sein.

Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten:
1 Weißkohl
2 Karotten
1 Knoblauch
2-3 Paprika
1/2 KG grüne Paprika
1 Zitrone
1 Loorbeerblatt
1 Liter Wasser
2 EL Salz
2 EL Zucker
1 Tasse Essig

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