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Ajvarquark Rezept

Ajvarquark
Ajvarquark

Ajvarquark ©iStockphoto/Angelina Panaeva

Um Ajvarquark, ein traditionsreiches Paprikaprodukt, ranken sich viele Geheimnisse und noch mehr Unstimmigkeiten über dessen Herkunft. Serbien und Nordmazedonien streiten sich um Platz eins. Auch Kroatien, Bosnien und Slowenien mischen mit. Zu einem alle Seiten zufriedenstellenden Ergebnis ist man bis heute nicht gelangt. Für Mazedonien ist Ajvar auf jeden Fall das Markenzeichen schlechthin. Auch wenn über das Stammland von Ajvar keine Klarheit herrscht, so doch zumindest über den Namen. Jedenfalls wird kolportiert, dass es vom türkischen Wort „havyar“ herrührt. Das bedeutet Kaviar. Kaviar ist bekanntlich Rogen von verschiedenen Störarten. Nicht ganz einfach, die Brücke zu Ajvar zu schlagen. Wie dem auch sei. Hier gibt es ein Ajvarquark Rezept, das eindeutig türkischen Ursprungs ist und sehr lecker schmeckt. Das Rezept ist einfach und geht schnell, sodass es sich sogar noch kurz vor dem Frühstück zubereiten lässt.

Zubereitung von Ajvarquark

Als Zutaten werden Ajvar (fertig im Glas aus dem Supermarkt) Quark, Schlagsahne, Schnittlauch, Salz und Zucker benötigt. Für den Fall, dass nirgendwo Ajvar zu finden ist, kann man ersatzweise eingelegte oder gegrillte Paprikaschoten und Paprikapulver nehmen.

Zunächst werden Quark und Schlagsahne verrührt und ein Esslöffel Ajvar untergemischt. Oder als Ersatz eben gegrillte bzw. eingelegte Paprikaschoten, mit dem Paprikapulver gut vermischt zum Quark hinzugeben. Da es ziemlich aufwendig ist, den Paprika vorher zu grillen, sind eingelegte besser. Nicht vergessen, sie in möglichst kleine Stückchen zu schneiden. Eventuell sogar pürieren, damit es schön sämig wird. Es sei denn, man mag kleine Paprikastückchen im Quark.

Schnittlauch waschen, gründlich trocknen, in kleine Röllchen schneiden und unter die Mischung aus Ajvar (oder eben Paprika) Quark und Sahne geben. Jetzt mit Salz und Zucker mischen. Fertig ist der pikante Ajvarquark. Mit ein paar Schnittlauchröllchen garnieren und servieren. Man kann ihn zum Frühstück als Brotaufstrich essen, als Dip zum Gemüse, als Beilage zum Grillfleisch oder großzügig auf Crêpes streichen, einrollen und genießen.

Tipp
Wer den Ajvarquark zum Grillen nimmt, lässt einfach den Zucker weg und würzt stattdessen kräftig mit Chili und Paprikapulver.

Portionen: 1
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitungszeit: 5 Minuten

Zutaten:
250 Gramm Quark
50 Gramm Schlagsahne
1 Esslöffel Ajvar
1 Bund Schnittlauch
1 Prise Salz und Zucker

Als Ersatz für Ajvar:
1/4 rote Paprikaschote (eingelegt oder gegrillt)
1/2 Teelöffel Paprikapulver (rosenscharf)

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